ALTAR-TRIPTYCHON UND FASTENTUCH
Das 3-teilige Altarbild wurde in unterschiedlichsten Techniken ausgeführt: Die realistische Christusfigur leuchtet im Seidenglanz, das T-Kreuz weist Akrylstrukturen auf, die im Hintergrund angelegte Landschaft gibt den heimischen Ulrichsberg in Öltechnik preis, die kosmischen Elemente sind Farbempfindungen auf unbehandeltem Leinen. Über dem Triptychon zeigt sich die verdunkelte Sonne als Mosaik.
Inhaltlich begegnet der Betrachter einen aus der Totenstarre „hervor-gehenden“ Christus, der in seiner wieder erreichten Kraft im Prozess der Erlösung die Welt in seine Arme aufnimmt.
Die Genesismotive umrahmen diese Metamorphose: Erde und Wasser im unteren Bereich, Feuer und Luft/Äther zeigen sich ober dem Kreuzbalken.
Der göttliche Lichtstrahl von oben, die rechte Seite des „Corpus“ erhellend, weist auf die Vater-Sohn-Beziehung hin. Das mittelalterliche Symbol der verdunkelten Sonne, das dunkle, konfliktreiche Zustände verbildlicht, erweitert die Kreuzdarstellung.
Das Fastentuch in Seide mit Plattgold wiederholt die Kreuzfiguration.
Vor der weiten Landschaftsebene versammeln sich zwei Personengruppen (Erwachsene und Kinder) in Trauer unter dem Kreuz.
Evelyn Simonitsch-Kanduth
Feschnigstrasse 64, 9020 Klagenfurt
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